Unsere Öffnungszeiten::

Organisation

Tagesstruktur: Eine regelmäßige und vorhersagbare Tagesstruktur mit verlässlichem Rhythmus ermöglicht es dem Kind, sich zuerst selbst und dann auch seiner Umgebung mit voller Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechend haben wir folgenden exemplarischen Tagesablauf entwickelt. Exemplarisch meint, dass wir die einzelnen Blöcke durchaus flexibel gestalten können, die Grundstruktur aber beibehalten wird. Planen wir zum Beispiel einen Ausflug in einen Park, so können Frühstück oder Mittagessen auch direkt dort stattfinden.


07:30-08:30: Bringzeit, Übergabe, Freispiel

08:35-08:45: Morgenkreis

08:45-09:15: gemeinsames Frühstück, Wickeln*, Händewaschen

09:15-10:45: Angebote, Freispiel, Spielplatz

10:45-11:30: gemeinsames Mittagessen, Händewaschen, Wickeln

11:30-13:30: Mittagsschlaf

13:30-13:45: Aufwachen, Wickeln, Anziehen

13:45-14:15: gemeinsame Brotzeit

14:15-15:45: Freispiel, Abholzeit

(*Selbstverständlich wird auch direkt bei Bedarf gewickelt)


Erziehungspartnerschaft mit den Eltern

Wir möchten mit Ihnen als Eltern und Erziehungsberechtigten eine respektvolle und wertschätzende Erziehungspartnerschaft im Sinne Ihres Kindes aufbauen. Dies gewährleisten wir, indem wir im ersten Schritt ein persönliches Kennenlerngespräch und folgende einen Elternabend zum Start des Betreuungsjahres organisieren. In den täglichen „Tür-und Angelgesprächen“ beim Bringen und Abholen Ihres Kindes besprechen wir situationsbezogen das aktuelle Wohlbefinden Ihrer Liebsten, ergänzt durch ein jährliches (freiwilliges) ausführliches Elterngespräch über Ihr Kind. Darüber hinaus informieren wir am Schwarzen Brett über unsere Aktivitäten und veranstalten jährlich zwei Feste (Weihnachts- und Sommerfest) in den Räumlichkeiten der Stadtigel.


Gestaltung der Eingewöhnung

Uns ist die Wichtigkeit des vermutlich ersten Übergangs Ihres Kindes in eine neue Umgebung bewusst. Transitionen sind schnelle Entwicklungs- und Lernabschnitte in der kindlichen Bildungsbiografie, in der alle Beteiligten eine positive Auswirkung auf den Verlaufsprozess nehmen können.


Für den Übergang lehnen wir uns an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ an, das an der Freien Universität Berlin im Zuge eines Forschungsvorhabens entwickelt wurde. Ziel dieses Projekts war die Untersuchung von ersten Bindungen, woraus ein Eingewöhnungsmodell für Kinder unter 3 Jahren konzipiert wurde. Dieses Eingewöhnungsprogramm basiert auf einer schrittweisen Eingewöhnung, der Kooperation aller Beteiligten, bedürfnisorientiertem Handeln und der Entstehung einer sicheren Beziehung zwischen Kind und Tagespflegeperson. Die Phase der behutsamen Eingewöhnung vollzieht sich über ca. drei bis maximal sechs Wochen (je nach Verhalten des Kindes) und leitet die Kinder sensibel mit Unterstützung von Mutter, Vater oder Erziehungsberechtigten/r in die Gruppe ein. Die einzelnen Schritte der Eingewöhnungsphase erläutern wir Ihnen bei einem persönlichen Kennenlernen.


Qualitätssicherung

Wie jede Großtagespflege in München werden auch die Stadtigel durch eine sozialpädagogische Fachkraft des Stadtjugendamtes München begleitet und für die Kindertagespflege beraten. Diese Person ist auch Ansprechpartnerin für Belange und Fragen der Eltern. Anders als in Kindertagesstätten ist in einer Großtagespflege jedes Kind einer Kindertagespflegeperson persönlich und vertraglich zugeordnet. 
Zusätzlich stehen wir in ständigem Austausch mit anderen Tagespflegepersonen und Großtagespflegen. Ebenfalls arbeiten wir mit Bildungsstätten zusammen, in denen wir verpflichtende pädagogische Fortbildungen von mindestens 20 Unterrichtseinheiten pro Jahr außerhalb unser Betreuungszeit absolvieren.